Happy Birthday zur Volljährigkeit!

Mein Blog wird 18: jetzt volljährig, aber irgendwie schon in der Midlife-Crisis.

Heute ist es so weit: Mein Blog feiert seinen 18. Geburtstag! 🎉

Ja, ihr habt richtig gelesen – der digitale Nachwuchs, den ich vor fast zwei Jahrzehnten ins Leben gerufen habe, ist nun offiziell volljährig. Der Blog könnte jetzt wählen gehen, Auto fahren (zumindest digital) und sich mit einem Bierchen über das Internet vollquatschen lassen. Aber was soll ich sagen – die wilden Jahre sind vorbei, und irgendwie steckt das gute Stück schon in der Midlife-Crisis.

Die Kindheit meines Blogs war aufregend. Damals wurde noch fleißig gepostet, voller Energie und Enthusiasmus. Ich war der stolze Elternteil, der regelmäßig neue Artikel in die weite Welt schickte. Alles war neu, bunt und es gab viel zu erforschen. Es gab spannende Themen, verrückte Ideen und einige Kommentare von anderen „Internet-Kindern“.

Aber dann kam die Jugend – und wie bei vielen Jugendlichen, wurde es ruhig. Sehr ruhig. Artikel? Na ja, die kamen nur noch gelegentlich vorbei, wie ein Teenager, der zwar ab und zu seinen Eltern „Hallo“ sagt, aber eigentlich viel lieber in seinem Zimmer Netflix schaut. Die große Euphorie war weg, das Schreiben ging nur noch schleppend voran. Man könnte sagen, der Blog war in seiner „Phase“, in der er sich selbst suchte – aber leider nichts fand.

Jetzt, mit 18, ist mein Blog erwachsen. Theoretisch könnte er alles tun, was er will. Aber mal ehrlich, wer kennt nicht diese volljährigen Kids, die zwar alles dürfen, aber eigentlich nur auf der Couch rumhängen? Genau so fühlt sich mein Blog gerade an.

Aber wer weiß, vielleicht wird die Midlife-Crisis doch noch zum Neuanfang. Vielleicht kommt bald die große Renaissance, und mein Blog startet ein zweites, abenteuerliches Leben. Oder er zieht einfach auf eine tropische Insel, kauft sich eine Harley und fängt an, über vegane Smoothie-Rezepte zu schreiben. Die Zukunft ist offen – und das Beste daran: Ich kann einfach mitlesen!

In diesem Sinne: Alles Gute zum 18., mein lieber Blog. Mal sehen, was das „Erwachsenwerden“ so bringt! 🍻

P.S.: Ein bisschen was Neues wagt mein Blog auch in seiner Krise noch. Dies ist der erste Artikel, der größtenteils mit Unterstützung von ChatGPT entstanden ist (Text & Bild). Der Erziehungsberechtigte probiert also doch noch gerne den neumodischen Kram aus, auch wenn nicht mehr alles hier veröffentlicht wird. 😉

15. Twitter-Geburtstag wird nicht mehr gefeiert

Traurigerweise ist der letzte Blogpost genau ein Jahr her. Zu meinem persönlichen 14. Twitter-Geburtstag hatte ich noch ein paar ausführlichere Worte geschrieben. Seit diesem Text liegt meine Twitter-Nutzung bei NULL. Der 15. Geburtstag ist also keiner mehr!

Dennoch haben es die wenigsten digitalen Dienste bisher so lange bei mir geschafft – vermutlich ist dieser Blog der einzig verbleibende Dinosaurier meiner Online-Dienste. „Lebendig“ wäre übertrieben, aber immerhin lebt er noch.

14. Twitter – Geburtstag

14 Jahre – eine Ewigkeit im Internet-Zeitalter. So lange hat auch kein anderer Dienst (bei mir) überlebt. Und es gab Zeiten da war ich bedingt durch Studium und Job so ziemlich überall vertreten.

In diesen Anfangszeiten des Web 2.0, oder später auch Social Media, kam bei mir auch Twitter um die Ecke. Um genau zu sein: am 13. Februar 2009.

Twitter hat sich im Laufe des Jahre zu meinem zentralen Informationstool entwickelt und lange bevor es in den Nachrichten in Verbindung mit Trump oder Musk prominenter wurde, hat es für mich eine entscheidende Rolle gespielt. Ich habe meinen Feed immer weiter für auf meine Belange optimiert, so dass Twitter meine zentrale Anlauf- und Einstiegsstelle ins Netz wurde.

Alles was Abends in den Nachrichten kam, hatte man schon Stunden vorher in Echtzeit auf Twitter mitgelesen. Alles was hip wurde, und Wochen später im Mainstream erschienen, war auf Twitter bereits Thema gewesen.

Ein Leben ohne Twitter? Einige Jahre quasi unvorstellbar.

Aber: man wird älter, das Netz entwickelt sich weiter. Die Dienste entwickeln sich in unterschiedliche Richtungen (wenn sie überhaupt mehrere Jahre überleben). Mittlerweile hat sich bei mir auch der Stellenwert von Twitter geändert – leider!

Seit den Diskussionen rund um die Twitter-Übernahme von Elon Musk hat bei mir tatsächlich auch eine Veränderung stattgefunden. Aber im Gegensatz zu vielen, die den Dienst boykottiert haben und zu anderen Services gewechselt sind, ist diese Entwicklung bei mir eher passiv geschehen. Der Content in meinem Twitter-Feed wurde im Laufe der Zeit immer irrelevanter (u.a. auch durch einige Wechsel zu anderen Plattformen). Und der endgültige Schlag in die Nieren erfolgt dann mit dem Kappen der API, wodurch Tweetdeck nicht mehr funktionierte. Diese App hatte ich der eigenen Twitter-App schon seit Jahren vorgezogen. Von der Twitter-App selbst bin ich kein Freund und somit ist seit einiger Zeit Twitter sogar vom Startbildschirm meines iPhone verschwunden. 😢 Hin und wieder werfe ich einen kurzen Blick in die Twitter-App, aber von regelmäßigem Konsum kann nicht die Rede sein.

Die sich andeutende Lücke, die Twitter hinterlassen würde, versuchen derzeit unterschiedliche Dienste zu füllen:

  • Allen voran Mastodon (@chrlaux@mstdn.social), wohin einige der bisherigen Twitter-User abgewandert sind. Ich wurde damit allerdings von Anfang an nicht warm.
  • Dann kam Post.News (post.news/@chrlaux) hinterher: für mich persönlich DIE Social Media Neuentdeckung der letzten Jahre mit einem dezenten ABER: der Content ist derzeit noch sehr US-lästig und von den deutschen Kanälen, die auf Twitter vertreten sind, ist dort noch niemand zu finden. Also (noch) kein adäquater Ersatz für Twitter.
  • Jetzt hängt Bento.me (https://bento.me/en/home) noch in der Pipeline, wo es derzeit noch eine Warteliste für die Beta-Phase gibt (daher konnte ich noch nicht testen). Die ersten sichtbaren Accounts sehen aber schon recht schick aus. // Update: jetzt zu finden unter: https://bento.me/chrlaux
  • Wahrscheinlich wird es aber auch nur das umfangreichere und schickere linktr.ee (https://linktr.ee/chrlaux).

Alles nette Spielereien, ABER: ob jemals einer dieser Services es schafft den gleichen Stellenwert bei mir zu bekommen, wie Twitter ihn hatte? Ich befürchte, leider nein.

Es ist mir eindeutig zu lästig diese Kanäle für mich von Null auf zu optimieren. Dazu fehlt mir einfach die Zeit, und vielleicht sogar die Lust. Zum Veröffentlichen habe ich ja immer noch meinen Blog, aber selbst gepostet habe ich ja sowieso eher selten in den letzten Jahren – egal über welchen Dienst.

Wie mein News-Konsum sich zukünftig gestaltet, weiß ich tatsächlich noch nicht. Muss ich mir eine der Nachrichtenseite als Startseite einrichten? Nach dem Motto: „T-Online.de als erste Seite im Internet“? Ich hoffe nicht.

Allerdings war es schon erschreckend, dass es in letzter Zeit des öfteren passiert ist, dass ich die Tagesschau um 20:00 Uhr gesehen habe und da tatsächlich News hörte, von denen ich vorher nichts mitbekommen hatte. Bin ich jetzt also auch im „Tagesschau-Alter“ angekommen, welches ich früher belächelt habe? Ich hoffe ebenfalls nicht.

Bleibt abzuwarten wie sich mein News-Konsum in nächster Zeit entwickelt. Ich bin selbst gespannt.😃

Frohes Neues!

Da mein Jahr erst Ende dieser Woche angefangen hat, darf ich noch ein „Frohes Neues!“ wünschen.

Die letzten Tage würde ich noch gerne auf 2022 buchen – darf man doch, oder?! Es ging nämlich nicht voller Elan los, sondern erstmal war gar nix los…und das für ne ganze Weile.

Was ich in dieser Zeit aber lernen durfte: es reicht nicht aus nur ZEIT zu haben. Das hatte ich mir in 2022 so oft gewünscht und pünktlich zum neuen Jahr ging dieser Wunsch in Erfüllung. Aber nur mit Zeit kommt man nicht wirklich weiter. Denn davon ich tatsächlich mehr als genug. Die dazugehörige MOTIVATION fehlte krankheitsbedingt allerdings.

Daher konkretisiere ich meinen Wunsch etwas und wünsche mir Zeit und die entsprechende Motivation für die spannenden Themen in 2023.

So wird’s hoffentlich gelingen.

Stories?!

Jahresrückblick 2023

„…holt mich hier raus!“

Ich würde behaupten, dass ich mich in der Regel mit öffentlicher Kritik im Netz zurückhalte, aber ich muss mal kurz eskalieren:

Bin mir nicht sicher, wo genau ich draufhauen muss, aber ich habe das dringende Bedürfnis irgendwo draufzuhauen!

Es geht um den aktuellen Busstreik. Und da platzt mir echt einiges.

⁃ Streiken um gerechtfertigte Löhne zu bekommen? OK, das muss wohl manchmal sein.

⁃ In kurzen Abständen mehrfach hintereinander über mehrere Tage / Wochen streiken? Vielleicht muss auch das mal sein um den entsprechenden Druck aufzubauen. Kann ich irgendwie (aber auch nur irgendwie) noch nachvollziehen.

ABER: das geht nun schon mehrfach zulasten der Eltern von Schulkindern, die während der aktuellen Corona-Pandemie sowieso schon auf dem Zahnfleisch gehen und von einem Tag zum nächsten immer wieder planen und improvisieren müssen. Hier eine Quarantäne, da ein Verdachtsfall, irgendwie bis zur Impfung durchhalten, die Kinder bei Laune halten, selbst bei Laune bleiben, nebenbei noch ein bisschen arbeiten.

Da fängt‘s bei mir dann langsam an zu kribbeln.

Und dann streiken die Buslinien landesweit wieder über mehrere Tage? Okay, die Eltern sind ja schon Profis und organisieren über Tage einen Busersatzverkehr. Natürlich neben dem Fulltime-Job, dem sie nebenbei noch nachgehen.

Plötzlich ist wieder Licht am Ende des Tunnels und die Busse scheinen wieder zu fahren. Wenigstens morgen auf dem Weg zur Schule. Mittags dann wieder: „Planänderung! Ätsch, wir streiken doch noch ein bisschen.“

Leute, ernsthaft?! Wer hat den hier den Knall nicht gehört??

Die Kinder stehen in der Schule und die (arbeitenden) Eltern müssen nebenbei dafür sorgen, dass die Kinder irgendwie abgeholt werden?

Sorry – nein, kein Sorry! Das Verständnis ist mehr als erschöpft!

Ich habe nicht nur den Glauben an Politik, Unternehmen, Gewerkschaften oder sonstige Verbände und Systeme verloren. Ich habe den Glauben an die komplette Menschheit verloren! Langsam fühle ich mich hier wie im Entwicklungsland… wie im Dschungel. Aber das Dschungelcamp ist glaube ich beendet, ansonsten würde ich rufen: „…Holt mich hier raus!“

Back in black

Zum ersten Mal durften wir als Bauherren bei unserem Neubau selbst kräftig Hand anlegen. Die fertigen Kellermauern müssen von außen mit Dichtschlämme bekleistert werden. Und das bei knapp 40 Grad Ende Juni. In der Sonne war es mit der schwarzen Pampe kaum auszuhalten, daher viel die Arbeit in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden wenn die Sonne nicht (mehr) schien.

Insgesamt eine heiße und dreckige Angelegenheit. Und auch wenn der Titel „Back in black“ heißt, sahen wir nicht wie AC/DC aus, sondern eher wie Rammstein. Aber solche Fotos gehören nicht öffentlich ins Netz. 🤣 Und die Klamotten konnten nach der Altion in den Müll. Aber egal – selbst was geschafft am Häuschen. Ein gutes Gefühl!

Blick in den Keller

Nach der Bodenplatte und dem Grundstein folgten schnell weitere Steine und die ersten Mauern waren flott hochgezogen. Eine Woche nach der Bodenplatte war schon zu erkennen was es werden sollte. 😉

Verrückt wie sich quasi täglich das Bild von „oh nein, alles viel zu klein“ nach „ohweia, alles viel zu groß“ nach „oh nein, alles viel zu klein“ usw. ändert. Die Größenverhältnisse lassen sich zu Beginn noch nicht wirklich einschätzen. Aber es macht schon mächtig stolz die ersten Mauern wachsen zu sehen und sich auszudenken wie es später in den einzelnen Räumen aussehen wird.

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Bodenplatte / Grundsteinlegung

Vom 04. – 10. Juni 2019 liefen die Vorbereitungen für die Bodenplatte: jede Menge Lava, Styropor, Stahl und Co. wurden in unserer Baugrube verarbeitet. Im Hinblick auf die aktuellen Rohstoffpreise wurde da vermutlich ein Vermögen verarbeitet. 😂

Am 11. Juni 2019 wurde dann mit dem Gießen der Bodenplatte ein weiterer spannender Meilenstein erreicht. Der Akku der Drohne hat allerdings nicht ausgereicht um den kompletten Vorgang am Stück zu filmen.

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