Metallica-Feuerwerk auf Schalke
Das waren also „The Big 4“. Naja, meiner Meinung nach war es eher Metallica mit 3 Vorgruppen, aber wie auch immer.
Das erste Highlight waren unsere Plätze in der Veltins-Arena, denn eigentlich hatte wir Karten für irgendwo unterm Dach, weitest möglich von der Bühne entfernt, genau hier (Bilder zum Vergrößern anklicken):
Da aber dort die Spots aufgebaut waren, musste man uns umsetzen, und über den Sitzplatz-Tausch konnten wir uns nun wirklich nicht beschweren. Statt in der 4-letzten Reihe unterm Dach, durften wir nun in Reihe 1 auf der Tribüne und auch deutlich näher zur Bühne (der kleine rote Kreis am rechten BIldrand).
Ein optimaler Platz mit bester Aussicht, da keiner vor uns gesessen hat und wir nur eine Mauer vor uns hatten auf die wir uns ganz entspannt anlehnen, oder wahlweise das Bier abstellen konnten. 😉
Jetzt aber zum Konzert:
Auf Anthrax und Slayer war ich gar nicht scharf, Megadeth hatte ich vor langer Zeit schonmal gehört und damals fand ich sie recht gut. Megadeth war aber dann doch nicht soo dolle (irgendwie war der Sound nicht so klar wie bei den anderen Bands). Anthrax kann man sich mal antun (brauch ich aber nicht nochmal) und Slayer hatten wir schon im Vorfeld als „zu krass“ eingestuft. Krass waren sie dann tatsächlich, aber im positiven Sinne. Sie waren die erste Band (nachdem Anthrax und Megadeth schon gespielt hatten), bei der Stimmung in der Bude aufkam und die Liveshow kann man sich auch deutlich besser „antun“ als z.B. eine Slayer Show auf DVD. Nichtsdestotrotz fand ich trotzdem, dass alle 3 Bands Vorgruppen-Charakter hatten und daher spreche ich eher von „Big One mit 3 Vorgruppen“ als von „The Big 4“.
Die Show von Metallica hat genau das dann auch bewiesen. Eine Wahnsinns-Athmosphäre in der kompletten Arena und selbst die Ränge haben getobt (was nicht bei jedem Konzert der Fall ist).
Unter Berücksichtigung einer etwas schwierigen Akkustik in der Arena war die Show trotzdem sound-technisch und musikalisch vom allerfeinsten (wenn auch ohne Gehörschutz vielleicht etwas laut, aber ich war ja gut ausgerüstet). Die Bühne war ohne großen Schnickschnack, sondern nur mit einer großen Leinwand im Hintergrund und zweien an der Seite. Pyro war natürlich auch regelmäßig eingebaut, wie z.B. hier beim Intro zu One:
Kleine Enttäuschung gegen Ende: ich hatte fest mit Nothing Else Matters gerechnet (warum auch nicht), aber bis zum letzten Song keine Spur davon und als die Jungs dann ihre Sticks und Plektren in die Menge geworfen haben, musste ich einsehen, dass es in diesem Konzert kein Nothing Else Matters geben wird…schade. Aber alle anderen „Klassiker“ waren natürlich dabei.
FAZIT: Great great show, Metallica!
Mit meinen Handy-Fotos verschone ich Euch, denn es gibt vernünfitge Bilder aus erster Hand auf der Homepage von Metallica.
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